Spendenscheck statt Roter Karte
Schiedsrichtergruppe Erlangen sammelt 2.000 Euro für Sporttherapie der Kinderonkologie
Für ein Fußballspiel auf die Spesen verzichten und sie stattdessen für kranke Kinder und Jugendliche spenden – diesem Aufruf folgten 120 Mitglieder der Schiedsrichtergruppe Erlangen. So kamen insgesamt 2.000 Euro zusammen, die nun der Kinderonkologie der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Universitätsklinikums Erlangen zugutekommen. Der gespendete Betrag unterstützt das sporttherapeutische Programm für onkologisch behandelte Kinder und Jugendliche. Den Spendenscheck übergab Manfred Kettler, Obmann der Schiedsrichtergruppe Erlangen, an Dr. Axel Karow, Oberarzt der Kinderklinik des Uniklinikums Erlangen, und Sportwissenschaftlerin Vera Brockherde.
„Für krebskranke Kinder und Jugendliche ist die Sporttherapie ein fundamentaler Bestandteil einer erfolgreichen Behandlung“, sagte Dr. Karow bei der Scheckübergabe. Die gesunde Bewegung hilft den jungen Patientinnen und Patienten dabei, ihre Muskeln und den Kreislauf zu reaktivieren und die oftmals vielen Wochen und anstrengenden Behandlungen im Krankenhaus durchzustehen.
Wie sehr Bewegung zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt, weiß auch Schiedsrichter Manfred Kettler: „Sport hat für alle Mitglieder unseres Vereins natürlich einen hohen Stellenwert. Deshalb freuen wir uns sehr, das Sporttherapieprogramm der Kinderonkologie unterstützen und damit jungen Patientinnen und Patienten auch während anstrengender Behandlungsphasen Freude an Bewegung ermöglichen zu können.“
„Die Trainingseinheiten werden individuell an jede Patientin und jeden Patienten angepasst“, erklärte Vera Brockherde, die das Sporttherapieprogramm zusammen mit zwei Kolleginnen betreut. „Da die Krankenkassen die Kosten für unsere Sportgeräte leider nicht übernehmen, sind wir sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung durch die Erlanger Schiedsrichter.“
Weitere Informationen:
Dr. Axel Karow