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Rhinusinusitis

Entzündliche Erkrankungen der Nase umfassen Allergien, Nasenpolypen und chronische Nasennebenhöhlenentzündungen (Chronische Rhinosinusitis (CRS)), die oft miteinander zusammenhängen. So führen die Entzündungen, die bei chronischer Rhinosinusitis auftreten, häufig zur Bildung von Nasenpolypen, bekannt als CRSwNP.
Die Prävalenz der chronischen Rhinosinusitis (CRS) beträgt circa 10–15 % der Bevölkerung in entwickelten Ländern.
Die Diagnose erfolgt meist durch eine Endoskopie.

Die Ursachen für entzündliche Erkrankungen der Nase sind noch nicht grundlegend geklärt, vermutlich spielt dabei eine Fehlregulation des Immunsystems eine Rolle. Es wird intensiv daran geforscht, krankheitsspezifische Marker zu identifizieren, die es leichter machen, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Typischerweise leiden Betroffene unter einer laufenden Nase, Nasenverstopfung und dadurch bedingte Probleme beim Atmen durch die Nase sowie unter Riechstörungen bis zum Verlust des Geruchssinns, Gesichts- und Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Schnarchen und Geruchsstörungen können dauerhaft werden. Die Symptome können die Lebensqualität stark belasten – gesundheitlich und sozial.

Die meisten Betroffenen mit CRSwNP erhalten als Basistherapie salzhaltige Nasentropfen, Nasenduschen oder auch kortisonhaltige Nasensprays, die die Entzündung direkt lindern sollen. Wenn die Basistherapie keine ausreichende Wirkung zeigt, können Kortisontabletten eingesetzt werden. Wenn die konservative Therapie nicht wirkt, kann eine Operation der Nasennebenhöhlen erfolgen. 
Seit kurzem werden bei schwerwiegenden Formen dieser Erkrankung und nach mehreren Operationen zielgerichtete Immuntherapien, sogenannte Biologika, verabreicht. Diese hemmen gezielt die Botenstoffe der körpereigenen Entzündungsreaktion. So wirken Biologika im Gegensatz zu vielen anderen Therapien nicht nur auf die Symptome, sondern setzen an der Ursache der Erkrankung an. 

Am DZI steht Ihnen das gesamte Spektrum der Behandlungsoptionen zur Verfügung. 

Haben Sie Fragen zur Behandlung von chronischer Rhinosinusitis? Kontaktieren Sie uns gerne per Telefon, per E-Mail oder über unser Kontaktformular.

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